www.husky-prause.de
  Schönes
 

2010 
- Werde ich nie vergessen


Es war kalt. Ein Schneesturm wirbelte, sodass kein Trail mehr zu erkennen war. Wild brüllte ich meinen Leithund an, doch er reagierte nicht. Er wollte einfach nicht meine Kommandos befolgen. Stattdessen nahm er seinen Kopf herunter und hielt die Nase stets über den Boden. Als ich dann das Ziel erkennen konnte, wurde mir klar, dass ich vollkommen die Orientierung verloren hatte. 
Nur dieser Bursche wusste genau wo wir waren. Durch seine Hilfe hat das Gespann und ich das Ziel erreicht. Einfach Toll!

Gib nicht so an, es ist doch nur ein Hund...



Mein Devil

Bei einem Hundeschlittenrennen hatte der Veranstalter die Rennstrecke verlängert. Mein Devil lief diese Strecke genauso, wie er es in dem Jahr zuvor getan hatte. Als wir an die Stelle kamen, wo wir letztes Jahr abbiegen mussten, blieb er stehen und drehte sich um, so als würde er fragen: "Bist du etwa eingeschlafen?! Wir müssen hier rum, wenn wir nach Hause wollen." Ich hatte Mühe meinen Freund zu überzeugen, dass wir dieses Mal, ein bisschen länger laufen müssen...

Er ist doch kein Navi, er ist doch nur Hund...




Eine Fremde

Eine uns fremde Frau kam zu unserem Stellplatz und fragte: "Wo ist denn euer Rayman?"
Mein Junge antwortete der Fremden, dass Rayman langsam zu alt wird und nicht mehr richtig mitmachen kann und wir ihn deshalb Zuhause lassen mussten.
Die Frau antwortete traurig: "Das ist aber schade, ich wollte ihn gerne meinen Mann zeigen..."
Eine fremde Dame hat sich an unsere Hunde erinnert - tolle Sache!

Erinnerung an ein Tier, es ist doch nur ein Hund...




Eine Fotografin

Ein Mädchen mit Kamera wollte besonders schöne Fotos machen und legte sich zwischen unsere Hunde, um ihnen besonders nah zu sein. Das war für einen unserer Huskys eine willkommene Einladung. Wer sich zu ihm in den Schnee legt, ist sein Eigentum. Also wurde sie erstmal anständig markiert. Durch ihren Schneeanzug bemerkte sie das nicht einmal. Als wir sie darauf aufmerksam machten, nahm sie es mit Humor :-)



Eine letzte Geschichte über Schinook

Wir fuhren zu einem Schlittenhunderennen nach Benneckenstein. Es fing so stark an zu schneien, dass am darauffolgenden Tag, die Läufer nicht mehr starten konnten. So haben wir unser Team geteilt. Meine Frau bekam die Leithunde und ich den Rest. Die Strecke dort hatte es ganz schön in sich, besonders für Anfänger wie meine Frau. Ich hatte Angst um Frau und Hund. Also ging ich zu meinem Freund, beugte mich herab und flüsterte ihm ins Ohr: "Bring sie mir heile wieder." Und das tat er auch, unser Teufelskerl. Erstes Schneerennen für meine Frau und gleich der 3. Platz. Mit diesem Ergebnis war ich im Prinzip meinen Leithund los. Sie ist dann noch viele Rennen gefahren und war auch sehr erfolgreich. Doch was ist Erfolg?
Ich habe ein super Buch gelesen, in dem etwas tolles geschrieben stand. Erfolg heißt nicht unter den ersten drei Plätzen zu sein. Es kann auch ein sechster oder achter Platz sein, wenn du zwei saubere Läufe gemacht hast und mit dir selbst zufrieden bist. So habe ich es auch immer gesehen!

 
  Heute waren schon 1 Besucher hier!