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  Nachruf Chap
 


Der Treueste der Treuen



Ein großer, gutmütiger, etwas ängstlicher aber lieber Kerl, ein absoluter Anfängerhund, so warst du:
mein erster Husky Chap.
Es war nicht schwer dir etwas beizubringen, weil du sehr schnell gelernt hast.
Eine Sache hat mir an dir besonders gut gefallen, deine absolute Treue.
Wir fuhren einst zu einem Schlittenhunderennen und waren 3 Tage lang unterwegs. Da du schon sehr alt warst, mussten wir dich leider Zuhause lassen.
Unsere Tochter kam natürlich jeden Tag einmal, um dich zu versorgen und nach dem Rechten zu schauen. Die restliche Zeit warst du aber allein.
Freunde erzählten uns später, dass immer wenn sie an unserem Grundstück vorbeifuhren, ein Wimmern oder Jaulen zu hören war. Unsere Nachbarin, die unseren Hof einsehen kann, sagte, dass du die ganzen drei Tage am Zaun standest und zum Hoftor sahst. Egal ob Regen oder Wind, dein Blick richtete sich starr zum Hoftor, sehnsüchtig auf unsere Rückkehr wartend.
Als wir endlich wieder nach Hause kamen, war deine Freude überschwänglich. Du warst nicht mehr in der Lage zu bellen oder zu jaulen, so sehr hattest du dich verausgabt.
Noch viele Tage danach, fingst du fürchterlich an zu heulen, nur wenn ich in mein Auto stieg. Du dachtest wohl, dass ich wieder wegfahren würde, ohne dich mitzunehmen. Doch wir haben dich nie wieder allein gelassen...

Gibt es einen größeren Beweis für Treue???

Mit Dankbarkeit denke ich an Dich zurück
Chapy

 

 

 

 

 
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